Lass dir den Artikel von mir vorlesen.
@VivaLaNow
Selbstwert als essenzielle Grundlage für ein erfülltes Leben –
warum er trainierbar ist wie ein Muskel.
Die zerstörerische Kraft von Selbstsabotage –
und wie du sie durchbrechen kannst.
Warum viele Menschen sich selbst nicht mögen –
und wie du lernst, dich unabhängig von äußeren Meinungen zu lieben.
Innere Stimme transformieren:
Wie du mit dir selbst sprichst, beeinflusst dein Selbstbild und dein Leben.
Das Vergleichen beenden:
Inspirierender vs. zerstörerischer Vergleich – und wie du den Unterschied erkennst.
Praktische Schritte für mehr Selbstwert:
Drei essenzielle Wege, um dein Selbstvertrauen nachhaltig zu stärken.
„Die meisten Menschen mögen sich nicht mal selbst. Warum sollte es mich jucken, ob sie mich mögen oder nicht.“ Dieser Satz hat mich bewegt und Viva La Now hat dazu was zu sagen:
Es gibt einen leisen Schmerz, der fast überall auf der Welt zu finden ist. Einen, der in Augenwinkeln lauert, zwischen den Zeilen eines Gesprächs tanzt oder in der Stille eines Spiegelblicks wimmert. Nicht genug sein. Nicht liebenswert sein.
Die Wahrheit ist: Viele Menschen gehen durch ihr Leben, ohne sich selbst wirklich zu mögen. Sie betrachten sich durch die Linse der Kritik, messen sich an Maßstäben, die nicht einmal ihre eigenen sind, und führen eine innere Buchhaltung, in der die Schulden immer höher erscheinen als das Guthaben. Und genau da entsteht jener Neid, der einen innerlich zerfrisst. Der einen nicht in eine Handlungsenergie bringt, sondern starr bleiben lässt.
Was passiert, wenn du nichts an der Liebe zu dir selbst änderst? Was passiert, wenn du nicht lernst, dich bedingungslos anzunehmen und zu lieben?
Alles, was du tust, ist nicht gut genug. Deine Gedanken? Nicht klug genug. Dein Körper? Nicht schön genug. Dein Lachen? Vielleicht ein bisschen zu laut. Egal, was du tust, es gibt immer eine Stimme in dir, die sagt: „Ja, aber…“
Du wirst hart und unzugänglich für Menschen und so entsteht eine Spirale der Self-Fulfilling Prophecy.
Weil du dich innerlich nicht wertvoll fühlst, brauchst du andere, die es dir sagen. Du wirst abhängig oder schlimmer noch: Machst dich selbst abhängig. Du zählst mehr auf die Meinungen der anderen als auf deine eigene. Die Likes, die Komplimente, die Anerkennung – sie sind wie kleine Schokostückchen für eine ausgehungerte Seele. Aber sie stillen nicht den wahren Hunger. Das führt dazu, dass du die Verantwortung und somit auch die Macht über dein Leben nicht annimmst oder einnimmst. Du verlierst dein eigenes Ziel und deinen Nordstern aus den Augen.
Wenn du dich selbst nicht respektierst, wirst du oft auf Menschen treffen, die es auch nicht tun. Wenn du dich klein machst, finden sich diejenigen, die dich noch kleiner machen. Unser Inneres erschafft unser Außen – ob wir wollen oder nicht.
Das muss aber nicht sein. Selbstliebe und sich selbst mögen ist wie das Aufbauen einer Liebesbeziehung. Es ist eine Schaukel aus, sich selbst immer wieder neu kennenzulernen und sich selbst so anzunehmen, wie man ist, obwohl man gleichzeitig auch besser werden kann und soll. Die Frage ist nur wie:
Selbstwert ist ein Muskel und man kann ihn trainieren.
Würdest du einer Freundin sagen: „Du bist so unfähig, niemand wird dich jemals lieben“? Nein? Warum dann zu dir selbst? Fang an, deine innere Stimme zu hinterfragen. Statt „Ich bin so dumm“ sag: „Das war ein Fehler, aber ich lerne daraus.“ Statt „Ich bin hässlich“ sag: „Mein Körper trägt mich durch dieses Leben – danke dafür.“
Dein Herz schlägt. Dein Körper atmet. Du bist hier. Das Leben will etwas von dir… und es will dich sicher nicht schädigen, sondern es will dich wachsen sehen. Alle Herausforderungen sind wie die Gewichte im Fitnessstudio. Sie lassen dich über dich selbst hinauswachsen. Eine Mischung aus Hingabe, Annahme und Handlungsenergie braucht es. Wann was dran ist, das musst du herausfinden. Es ist wie ein Tanz. Sei bereit, dich auf den Rhythmus einzulassen.
Tu nicht so, als wärst du irgendeine Fußnote im Universum. Finde kleine Wege, dich zu feiern – zieh Klamotten an, in denen du dich gut fühlst, tanz in deiner Küche, mach Dinge, die dich glücklich machen.
Es gibt das inspirierende Vergleichen und es gibt das zerstörerische Vergleichen. Wähle weise, welches du anwendest.
Der zerstörerische Vergleich ist ein mieser Dieb. Er raubt dir deine Freude, dein Selbstwertgefühl und die Fähigkeit, dein eigenes Tempo zu schätzen. Das nächste Mal, wenn du dich dabei erwischst, wie du dich mit anderen vergleichst, habe 1. Mitgefühl mit dir und 2. umarme dich und sage dir: „Ah schau, ich vergleiche mich schon wieder.“
Erkennen & Benennen sind die ultimativ starken Tools unseres Alltags.
Du musst nicht perfekt sein, um dich zu lieben. Du musst dich nicht „verbessern“, um würdig zu sein. Die Liebe zu dir selbst ist kein Ziel, das du erreichst, wenn du endlich „gut genug“ bist. Sie ist das Fundament, auf dem du stehst.
Und wenn du anfängst, dich wirklich zu mögen, passiert etwas Magisches: Plötzlich ist es dir egal, ob andere dich mögen oder nicht. Weil du weißt – tief in dir – dass du gut bist, genau so, wie du bist.
Und das? Das ist wahre Freiheit.